Im Verlauf des Lebens ist irgendwann der Zeitpunkt gekommen, von dem an selbst simple Dinge des Alltags immer schwerer fallen. Dies beginnt zum Beispiel mit der üblichen Morgenroutine, geht über die Erledigung gewisser Angelegenheiten und reicht bis zur Organisation des Tages.
Ab diesem Moment sollten die Angehörigen eine geeignete Lösung finden, falls die Familie keine angemessene Betreuung bieten kann. Eine Alternative ist der Ortswechsel in ein sogenanntes betreutes Wohnen oder Seniorenheim. Da Senioren hier allerdings selbst kaum noch die Möglichkeit zur Entfaltung ihrer Persönlichkeit haben, ist diese Entscheidung für viele Betroffene indiskutabel.
Das langjährig bewohnte und vertraute Daheim zu verlassen, ist für Senioren meistens eine sehr belastende Situation. Dazu kommt noch, dass Betroffene diesen Umzug als finale Lösung ihres Lebens erkennen und dadurch in eine deprimierte Gemütsverfassung verfallen.
Viele Familienangehörige sehen diese Situation ebenfalls als belastend an, wenn erkannt wird, wie die geliebten Menschen leiden. Um diesen Stress für die gesamte Familie zu vermeiden, ist die Pflege in den eigenen vier Wänden eine mögliche und sinnvolle Alternative. Bei dieser Art 24-Stunden-Betreuung beziehungsweise 24-Stunden-Pflege werden ältere Personen manchmal nur kurz, allerdings auch bei Bedarf über Jahre daheim betreut.